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Holzrückung
Speziell nach Durchforstungen und Einschlägen in
Fichtenbeständen fallen Schlagabraum und Hiebsreste
an, die für den Borkenkäfer ideales Brutmaterial
darstellen.
In heissen und trockenen Sommern, in denen
die Bäume nicht genügend schützendes Harz produzieren
können, kommt es dadurch schnell zu Kalamitäten.
Das
Sammeln und Hacken von Schlagabraum sowie nicht
verwertbarer Hiebsreste, Krummholz etc. bietet die
Möglichkeit, aus wertlosem Material vermarktungsfähige
Hackschnitzel zu gewinnen. Gleichzeitig ergibt sich
für den Waldbesitzer eine Reihe von Vorteilen: Die
Bestände präsentieren sich aufgeräumt, die
Borkenkäfer-Befallsdruck kann minimiert werden,
Pflanzarbeiten werden erleichtert und die
Arbeitssicherheit bei nachfolgenden Arbeiten wird
erhöht.
Energieverbrauch bei der Herstellung von Brennstoffen

*gepresst aus Holzabfällen bzw. bereits zerkleinertem Holz
Der Energieaufwand für die Gewinnung, Umwandlung und Zustellung beträgt nach einer Studie der TU-Graz aus dem Jahe 1996 für Scheitholz 1,2% der Endenergie, für Hackgut W30 2,3% und für Pellets 2,7%. Der Aufwand für fossile Energieträger wie Erdgas und Erdöl, die größtenteils aus dem Ausland importiert werden müssen, ist bei mindestens 10- 14,5% anzusetzen.
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